– Lagebericht – Chemtech
Starkes Auftrags- und Umsatzplus in allen Regionen, verbesserte Profitabilität
Hinweis: Sofern nicht anders angegeben, basieren alle Veränderungen zum Vorjahr auf währungsbereinigten Werten.
Die Division Chemtech verzeichnete im ersten Halbjahr 2022 ein starkes Wachstum der Bestellungen von 20.8%. Alle Regionen, insbesondere die EMEA-Region sowie Nord-, Mittel- und Südamerika haben zu diesem Anstieg beigetragen. Trotz lokaler Lockdowns in China konnte Chemtech ihren Umsatz um deutliche 9.2% steigern und ihre Profitabilität um 80 Basispunkte auf 9.9% verbessern. Die Nachfrage nach den Produkten der Division ist in allen Segmenten stark, insbesondere im Geschäftsfeld Renewables. Hier nimmt die Strategie, das Wachstum voranzutreiben, zunehmend an Fahrt auf.
Starke Nachfrage nach Produkten und Lösungen von Renewables
Die Division treibt das Wachstum im Geschäftsfeld Renewables ihrer Strategie entsprechend weiter voran und verzeichnet eine starke Nachfrage über ihr gesamtes Angebots- und Leistungsspektrum – biobasierte Chemikalien, biobasierte Polymere, Polymerrecycling und Dekarbonisierung. In der ersten Jahreshälfte betrug der Anteil dieser Geschäftsbereiche am Umsatz von Chemtech 12.0%, und es wird erwartet, dass dieser Anteil mittel- bis langfristig noch steigen wird. Die Division sicherte sich im gesamten Geschäftsfeld Renewables eine Fülle kleiner bis mittelgrosser Projekte, was zeigt, dass die Strategie Früchte trägt. Die Verhandlungen über weitere, grössere Projekte sind weit fortgeschritten.
So ist die Division Chemtech beispielsweise an der Verwirklichung der ersten Polystyrol- und Polyolefin-Recyclinganlage des Entsorgungsunternehmens Indaver im belgischen Antwerpen beteiligt. Die “Plastics to Chemicals Anlage” (P2C) wird mit fortschrittlicher Prozesstechnologie von Sulzer dafür sorgen, dass End-of-Life-Kunststoffe nicht in die Umwelt gelangen, und soll jedes Jahr 26’000 Tonnen hochwertige, häufig verwendete Chemikalien produzieren. Das Projekt ist für die Division ein wichtiger Meilenstein ihrer Strategie, das Geschäftsfeld Renewables auszubauen.
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Wir verzeichnen in allen Regionen ein starkes Wachstum, und die Nachfrage nach unseren Produkten ist in allen Segmenten hoch. Unseres Geschäftsfelds Renewables gewinnt weiter an Fahrt. Das zeigt die Fülle an zunehmend vielfältigen kleinen, mittelgrossen und grösseren Projekten in der Pipeline für unser gesamtes Angebot im Bereich der erneuerbaren Energien.”
Torsten WintergersteDivisionsleiter Chemtech
Kennzahlen Chemtech (1. Januar – 30. Juni)
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in Mio. CHF |
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2022 |
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2021 |
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Veränderung in +/–% |
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+/–% bereinigt 1) |
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+/–% organisch 2) |
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Bestellungseingang |
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437.1 |
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353.9 |
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23.5 |
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20.8 |
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20.9 |
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Bruttomarge des Bestellungseingangs |
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29.6% |
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30.3% |
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Auftragsbestand am 30. Juni / 31. Dezember |
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519.7 |
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433.2 |
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20.0 |
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Umsatz |
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342.0 |
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305.6 |
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11.9 |
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9.2 |
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9.8 |
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EBIT 3) |
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–5.3 |
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21.1 |
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n/a |
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Operationelles Ergebnis |
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33.8 |
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27.7 |
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22.2 |
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18.4 |
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18.6 |
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Operationelle Profitabilität |
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9.9% |
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9.1% |
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Mitarbeitende (Anzahl Vollzeitstellen) am 30. Juni / 31. Dezember |
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3’048 |
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3’734 |
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–18.4 |
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1) Bereinigt um Währungseffekte.
2) Bereinigt um Akquisitions- und Währungseffekte.
3) Beeinträchtigt durch Abschreibungen im Zusammenhang mit Russland.
Starkes Wachstum beim Bestellungseingang
Der Bestellungseingang stieg in der ersten Jahreshälfte um 20.8%. Dazu beigetragen haben alle Regionen und Marktsegmente. Die Regionen Nord-, Mittel- und Südamerika und Europa, Naher Osten und Afrika entwickelten sich ausserordentlich gut und verzeichneten hohe zweistellige Wachstumsraten. Die Region Asien-Pazifik erzielte ebenfalls ein solides Auftragswachstum, trotz lokaler Lockdowns in China.
Bestellungseingang nach Marktsegmenten
H1 2022
Bestellungseingang nach Regionen
H1 2022
Anstieg bei Umsatz und Profitabilität
Der Umsatz zog in der ersten Jahreshälfte um 9.2% an. Zu diesem Wachstum trugen alle Regionen bei, trotz der Schwierigkeiten in der globalen Lieferkette und obwohl wir die Arbeit in unserem Werk in China aufgrund der lokalen Lockdowns vorübergehend einstellen mussten. Die operationelle Profitabilität verbesserte sich um 80 Basispunkte auf 9.9%, was einem Trend zu höherwertigen Projekten, Produktivitätsgewinnen und einer konsequenten Umsetzungsdisziplin zu verdanken ist.